Ausstellung und Veranstaltungsprogramm zu dem gleichnamigen Roman von Peter Weiss, initiiert von Julia Lazarus und Moira Zoitl in Kooperation mit Naomi Hennig.
Eröffnung: Donnerstag, 12. Juni 2014, 19 Uhr
Begrüßung durch Bezirksstadträtin Jana Borkamp
Galerie im Turm, Frankfurter Tor 1, 10243 Berlin
Laufzeit: 13.06. – 23.07.2013
„Die Ästhetik des Widerstands“, 1975, 1978 und 1981 in drei Bänden veröffentlicht, gilt als das schriftstellerische Hauptwerk von Peter Weiss. Der Roman entwickelte sich in den 80er Jahren zum Kristallisationspunkt politisch-ästhetischer Diskussionsveranstaltungen und wurde angesichts seiner außergewöhnlich breiten Rezeption auch als „letzter gemeinsamen Nenner“ der Linken bezeichnet. Eine der zentralen Thesen des Romans von Peter Weiss ist, dass sich durch die Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst und der Literatur neue Modelle für die politische Aktion und für ein Verständnis des Sozialen entwickeln lassen. Mit der Ausstellung und dem begleitenden Programm zur „Ästhetik des Widerstands“ in der Galerie im Turm wollen wir die dem Roman zugrunde liegenden Themen in der Gegenwart neu verorten und der Frage nachgehen, inwieweit die in Peter Weiss’ Roman aufgestellten Thesen für das künstlerische und das politische Feld auch heute noch Gültigkeit haben.
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Die Ästhetik des Widerstands